Geht nicht - gibt's nicht - Erfolg beginnt im Kopf

20.11.2014 // OPERA // Wuppertal

"Geht nicht – gibt’s nicht" – Herausforderungen annehmen – Grenzen überwinden

War es, weil es das letzte Treffen des Jahres 2014 war? War es die Neugier auf die Location? Oder war es die Ankündigung eines ganz besonderen Referenten und eines spannenden Themas? Wahrscheinlich doch von jedem ein bisschen…

In jedem Fall freute sich Dr. Andreas Kletzander, Geschäftsführer des Marketing-Club Bergisch Land und an diesem Abend als Vorstand des Jobcenters auch Gastgeber, über einen neuen Rekordbesuch. Denn mehr als 80 Club-Mitglieder und Gäste kamen am 20. November in das im Januar eröffnete Coachingzentrum des Jobcenters, OPERA, in der ehemaligen Maschinenhalle der Luhnsfabrik in Wuppertal-Oberbarmen. OPERA steht für „Oberbarmer Perspektive Arbeit“. In den hellen und weitläufigen Räumen finden neben Einzel- und Gruppenschulungen auch Veranstaltungen statt.

Ein Gruppencoaching der besonderen Art gab es an diesem Abend exklusiv für die bergischen Marketingspezialisten. Denn geladen war mit dem Bayern Thomas Baschab einer der profiliertesten Mentaltrainer Deutschlands. Zu seinen Kunden zählen Top-Unternehmen aus dem In- und Ausland, aber auch bundesdeutsche Spitzensportler und -sportlerinnen. So hatte er beispielsweise einen nicht unwesentlichen Anteil am Verbleib der Bergischen Löwen in der Handball-Bundesliga.

Seinen humorigen Vortrag durchsetzte Baschab mit Spielen, teils verblüffenden Mitmachexperimenten und Beispielen aus der Welt des Sports. Schon mit seinem ersten Spiel verdeutlichte Baschab, was uns manchmal bei der Bewältigung der Probleme („Pro-bleme!“) des Alltags hindert: Unser Gehirn ist programmiert. Oft finden wir keine Lösungen, weil wir nicht über die Grenzen hinausgehen. Die aber sind im Kopf verankert. Was nicht erlaubt ist, muss verboten sein, aus „Ich kann nicht“ folgern wir „Man kann nicht“. Dabei soll man vor den Problemen nicht weglaufen, sondern sie bejahen – Pro-blem eben. „Gute Karrieren“, weiß Baschab, „werden an den Tiefpunkten des beruflichen Lebens gemacht.“ Mehr Leichtigkeit sei vonnöten, doch „wo bekommen wir die her?“ Ganz einfach: das programmierte Gehirn überlisten mittels des Unterbewusstseins, denn: „Das Unterbewusstsein ist der Chef des Lebens!“ Wie das funktioniert, zeigte Baschab mit Freiwilligen aus dem Publikum, und siehe da: Mit der Vorstellungskraft von Bildern übernimmt das Unterbewusstsein das Kommando, die Wahrnehmung ändert sich und mit ihr auch die Möglichkeiten. „Alles entsteht aus Bildern“, so Baschab. Das gelte auch für die persönlichen Ziele.

Diese zu kennen, positiv zu benennen, sie zu definieren und zu visualisieren helfe bei ihrer Konkretisierung – eben weil ihre Bilder das Unterbewusstsein erreichen. Die Macht dieses Unterbewusstseins zeigte sich auch beim Experiment mit Wollfaden und Ringschraube: Zu einem Pendel zusammengefügt, bewegte es sich bei den meisten der Anwesenden durch reine Vorstellungskraft.

Auch wenn nicht alle Experimente bei ihm geklappt hatten, Club-Präsident Erich Giese zeigte sich ebenso beeindruckt wie alle anderen Besucher vom mitreißenden Vortrag von Thomas Baschab. Ein würdiger Abschluss des Club-Jahres 2014, für den Giese zum Dank den Bergischen Hammer an Baschab übergab, bevor er den Anwesenden eine schöne Vorweihnachtszeit und einen guten Übergang ins Neue Jahr wünschte.

Referent(en)

Thomas Baschab: Managementtrainer und Mentalcoach

Thomas Baschab startete seine Karriere 1989 mit einer Ausbildung zum Trainer bei einem renommierten schweizerischen Wirtschaftsunternehmen. Dort war er bis 1991 als Schulungsreferent tätig. Parallel dazu absolvierte er berufsbegleitend ein Studium der Betriebspädagogik an der Universität Koblenz-Landau. Seit 1992 ist er selbstständiger Trainer und Mitbegründer des zu dieser Zeit in Deutschland noch weitgehend unbekannten Mentalen Coaching.

Heute trifft Thomas Baschab in seinen Seminaren auf rund 30.000 Teilnehmer pro Jahr. Er ist Referent an verschiedenen Hochschulen wie der Universitäten München und Paderborn, sowie der FH Nürnberg, hält Vorträge bei Unternehmen, Organisationen oder im Bildungswesen, so z.B. beim Bundesministerium für Familie, Senioren und Bildung. Zu seinen Firmenreferenzen zählen unter anderem etwa drei Viertel aller DAX Unternehmen sowie weitere Internationale Top-Unternehmen, so z.B. VW, Audi, BMW, Daimler Benz, Lufthansa, Deutsche Bank, Commerzbank, Adidas, Telekom, Allianz, Siemens, Bosch, Microsoft, mehr als 100 Sparkassen und ebenfalls über 100 Volks- und Raiffeisenbanken u.v.m.

Thomas Baschab betreut zahlreiche Spitzensportler aus den Bereichen Fußball, Tennis, Ski alpin uvm. In der von ihm gegründeten Thomas Baschab Mentalcoaching Akademie, gibt er seit 2012 gemeinsam mit seinem Team sein Know How und seine Erfahrungen weiter. Ärzte, Psychologen, Unternehmer, Führungskräfte, Sporttrainer und Menschen, die selbst als Mentalcoach arbeiten wollen, lassen sich von ihm aus- und weiterbilden.