Carglass

10.10.2013 // Deutsches Werkzeugmuseum // Remscheid

Ein Blick durch das Carglass

Dr. Andreas Kletzander, Moderator an diesem Clubabend, bemerkte bei seiner Einführung, dass Carglass als Thema unbedingt in die Programmplanung für die Veranstaltungen gehört habe. Immerhin gehöre Carglass zu den zehn bekanntesten Marken in Deutschland, auch wenn diese wegen der Allgegenwärtigkeit ihres Slogans "Carglass repariert - Carglass tauscht aus" nicht bei jedem beliebt sei. Den Weg zu diesem Erfolg beschrieb der Senior Advertising Manager des Unternehmens, Sascha Mischok, in seinem Vortrag.

Doch wie bewirbt man ein Produkt, das der Verbraucher nur selten und in Notfällen benötigt? Für das Unternehmen lautete die Strategie, den Bekanntheitsgrad der Marke so zu steigern, dass den Leuten beim Thema Fahrzeugglas zuerst der Name Carglass einfällt, was durch die ständige Werbung immer gleich aufgebauter Spots in Radio und TV auch gelungen ist: Mehr als 90 Prozent kennen die Marke, 70 Prozent würden sie weiterempfehlen. Dahinter stecken allerdings ein wortwörtlich ausgezeichneter Service und die Fokussierung auf den Kunden, mit eigenen Callcentern, kostenlosen Rufnummern und Notdienst an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. "Wir leben Autoglas, und wir wollen die an uns gestellten Erwartungen übertreffen. Das ist unser Markenkern", so Mischok. Beispiele ,wie die freiwillige Hilfe vieler Mitarbeiter bei Autoschäden nach einer Hagelkatastrophe in Reutlingen, unterstreichen diesen Anspruch, zu dem auch die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie - Carglass nutzt zu 100 Prozent Öko-Strom und will seine CO2-Emissionen bis 2015 um 30 Prozent senken - und soziales Engagement mit der unternehmenseigenen Stiftung "Giving Back" gehören.

Zum Abschluss seines vielschichtigen und höchst informativen Vortrags stellte Mischok einen neuen TV-Spot für das Jahr 2014 vor - emotionaler, aber nicht weniger authentisch als die dem Publikum schon bekannten. Genauso authentisch beantwortete er auch die vielen Fragen der Marketing-Spezialisten zu seinem Unternehmen.

Nicht aus dem Fundus des Deutschen Werkzeugmuseums, wo die Veranstaltung stattfand, und auch nicht, um die Umsatzzahlen seines Unternehmens - bei 900.000 Kunden pro Jahr - zu steigern, sondern zum Dank für seinen interessanten Vortrag erhielt Mischok den "Bergischen Hammer" von Club-Präsident Erich Giese.

Referent(en)

Sascha Mischok